Passendes Farblayout erstellen!
Hier kommt es ganz darauf an, für welche Branche und welches Unternehmen du dich bewirbst. Möchtest du einen Job in einer jungen Werbefirma oder einem feschen Start-up-Unternehmen? Dann kannst du ruhig etwas mehr wagen. Ein schickes Grau mit knallig oder poppig abgesetzten Akzenten auf dem Deckblatt können da gut ankommen. Die Akzente kannst du ganz dezent in der Bewerbung wiederholen. Bedenke allerdings, dass es so etwas wie Farbpsychologie gibt. Das Unterbewusstsein wird zu 80 Prozent durch Farben beeinflusst. Hier kann es nicht verkehrt sein, das Image des Unternehmens zu berücksichtigen. Zum näheren Verständnis: Wenn du dich beispielsweise bei Coca Cola bewirbst, wäre es eher nachteilig, durch ein tiefes Violett bestechen zu wollen. In den konservativen Branchen, in klassischen Berufen oder in traditionellen Unternehmen solltest du zurückhaltende Farben, wie Beige, Bordeaux, Anthrazit oder Dunkelblau, wählen. Tipp: Erwiesenermaßen weckt ein dunkles Blau unterbewusst Interesse. Wichtig: Das Gesamtbild zählt und der Farbton deiner Bewerbung sollte zu deinem Bewerbungsfoto sowie dessen Hintergrund passen. Vorsicht: Pastellfarbene Töne gehen auf weißem Hintergrund unter. Verwende diese lediglich als Kontrast zur Hauptfarbe.
Leserliche und angemessene Schrift wählen!
Das schönste Layout nützt nichts, wenn deine Bewerbung nicht lesbar ist, weil die Schriftgröße zu klein ist oder die Schriftart ungünstig gewählt wurde. Natürlich kannst du eine andere Schriftart wählen als die omnipräsenten Arten „Times New Roman“ oder „Arial“. Auch wenn es sich um ein hippes Start-up handelt, dass selbst einen schrägen Webauftritt hat, halte dich unbedingt zurück und versuche nicht mit Schriftarten wie „Comic Sans“ oder ähnlichen aufzufallen. Das wird dir zwar gelingen, allerdings im negativen Sinne. Gut geeignet sind da eher Schriftarten wie „Verdana“ „Trebuchet“, „Georgia“, „Courier New“oder „Corbel“. Auch hier kommt es darauf an, wo und wofür du dich bewirbst sowie welchen Eindruck du hinterlassen möchtest. Wenn du vertrauenswürdig, konventionell und verlässlich wirken möchtest, dann eignen sich folgende Schriftarten: „Corbel“, „Calibri“, „Times New Roman“ und „Arial“. Möchtest du Kreativität, deine sozialen Fähigkeiten und deinen Forschergeist suggerieren? Dann nutze gerne diese Schriftarten: „Verdana“, „Trebuchet MS“, „Century Gothic“ oder „Candara“. Achte unbedingt auf eine angemessene Schriftgröße. Diese musst du gegebenenfalls individuell auf die Schriftart einstellen. Orientiere dich dabei an der Buchstabengröße, wenn du „Times New Roman“ auf die Größe 12 einstellst. Möchtest du Überschriften hervorheben? Dann kannst du die Schriftgröße um ein Minimum erhöhen, je nach Schriftart um ein oder zwei Punktgrößen mehr. Halte dich auch mit „fetten“, „kursiven“ oder „unterstrichenen“ Wörtern zurück. Vermeide einen ständigen Wechsel und verzichte im Fließtext auf Hervorhebungen!
Einheitlich bleiben!
Entscheide dich für eine Schriftart und ziehe diese vom Deckblatt bis zum Lebenslauf durch! Die Bewerbung muss einheitlich strukturiert sein. Achte darauf, dass du nicht in einem Absatz bei der Angabe deiner Schule den Eigennamen kursiv schreibst und den Namen deiner Berufsschule fett. Entscheide dich für eine Struktur und vereinheitliche diese im gesamten Lebenslauf. Damit die Formatierung nicht verrutscht, solltest du alle Dokumente als PDF-Datei abspeichern und nachkontrollieren. Achtung: Verschicke nicht alle Dateien einzeln, sondern fasse alle Dokumente – Bewerbung, Zeugnisse und Referenzen – in eine PDF-Datei zusammen. So kann bei der Online-Bewerbung nichts mehr schiefgehen. Viel Glück!